Eindrücke eines Helfers als Nebenbeschäftigung

Meine bisherige Tätigkeit beschränkte sich bei den Seniorenhelfern Sachsen auf das betreuende und entlastende Einkaufen mit einer Seniorin.

Das wurde jedes Mal für die Seniorin als eine echte Hilfe angesehen und auch – aus meiner Sicht so empfunden. Wobei sich das Einkaufen ja nicht nur auf das Besorgen, Aussuchen, Beraten und Transportieren der jeweiligen einzukaufenden Produkte beschränkte… Nein, es ist bei dieser Art der Betreuungshilfe eben weitaus mehr, da bei dieser Tätigkeit (neben dem eigentlichen Einkauf) ein vertrauensvolles, kommunikatives Verhältnis zwischen der Senioren und dem Seniorenhelfer aufgebaut wird und entsteht. Und dadurch auch auf der psychologischen Seite für die Seniorin wohltuend ist. Denn durch Unterhaltung (also miteinander reden und sprechen), „Problem“-anhörung, als auch einfache, nebenbei stattfindende Gespräche über „Gott und die Welt“ sind ein äußerst wichtiger, positiver Faktor zur gesamten Lebensbewältigung der betreffenden Seniorin. Das hilft auch dem engsten Familienkreis.

Ich als Seniorenhelfers schätze diese Arbeit als eine ziemlich wichtige ein. Zumal es nicht immer nur um einkaufen geht, sondern im Großen und Ganzen um die betreffende, zu betreuende Person mit all ihren Problemen und Einschränkungen in ihrem (meist) schon betagten Leben. Und ihr (der oder dem Seniorin/en) das Leben in vielerlei Hinsicht so durch die entsprechende Hilfe durch die Tätigkeiten der Seniorenhelfer auf vielfältige Art etwas zu erleichtern.

Ich habe die sehr angenehme Erfahrung machen dürfen, bei der von mir zu betreuenden Seniorin stets herzlich begrüßt und verabschiedet zu werden. Schon das allein, als auch die zu betreuende Zeit mit dieser und das sehr freundliche Zusammensein mit dieser Seniorin ist es wert als Seniorenhelfer tätig zu sein.

„…weil jeder wertvoll ist“

 

Dieser redaktionelle Artikel wurde geschrieben von: Schröter Andreas

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